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Erfahre, wie Feuerbach Gott als menschliche Projektion ansah und welche Folgen er für die Religion und den Menschen zog. Sieh dir auch das Video an, um die Projektionshypothese und die Kritik daran zu verstehen.
Erfahren Sie, wie Ludwig Feuerbach die Religion als Projektion des Menschen entdeckt und die Mensch-Gott-Beziehung als die wahre Erfüllung der Religion versteht. Lesen Sie, wie er die Entzweiung des Menschen aufhebt, die Theologie in die Anthropologie umwandelt und die Religion abschafft.
Diese aufklärerisch-polemische, im Grunde lediglich verneinende Religionskritik überwand Feuerbach, als er in seinem berühmten Hauptwerk Das Wesen des Christentums (1841) der Religion als „geistiger Naturforscher“ begegnete und sie dadurch als menschliches Phänomen ernst nahm.
Ludwig Feuerbach war ein deutscher Philosoph des 19. Jahrhunderts, der die klassische Religionskritik mit seiner Projektionstheorie vertritt. Er entfaltet seine Kritik in seinem Hauptwerk Das Wesen des Christentums und fordert einen neuen Zugang zur Religion, der die Theologie entmischt und die Illusion der Theologie befreit. Er erklärt seine Theorie mit Beispielen und Verweise auf andere Werke.
Grundlage der Religion ist für Feuerbach also die Göttlichkeit der Natur, ihr Endzweck die Göttlichkeit des Menschen, der wahre, befreitem zu sich selbst gelangte Humanismus. Religionskritik verfolgt das Ziel, die Götter und Gott zu entlarven, zu entmythologisieren und den Menschen sein Ziel in sich selbst finden zu lassen.
Mo.20.5.2024 15:04 Uhr SWR Kultur. „Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde“ – diese ketzerische Aussage brachte Ludwig Feuerbach (1804 - 1872) viele Feinde. Dabei sah er gerade in der Liebe ...
„Homo homini deus.“ „Der Mensch ist dem Menschen ein Gott“, verkündete Ludwig Feuerbach, der in seinem Hauptwerk Das Wesen des Christentums (1841) eine der radikalsten Religionskritiken seiner Zeit verfasste.
