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  1. Die Marshall-Lerner-Bedingung ist ein von Abba P. Lerner und Alfred Marshall entwickeltes wirtschaftstheoretisches Konzept, das die Wirkungsweise einer Wechselkurs -Änderung auf den Saldo der Leistungsbilanz mit Angebots- und Nachfrage - Elastizitäten erklärt.

  2. Marshall-Lerner-Bedingung Definition. Unter der Marshall-Lerner-Bedingung führt eine reale Abwertung der Währung einer Volkswirtschaft zu einem Anstieg der Nettoexporte (Saldo aus Exporten und Importen) dieser Volkswirtschaft, wenn Im- und Exporte ausreichend elastisch auf den realen Wechselkurs reagieren.

  3. Die Marshall-Lerner-Bedingung beschreibt die normale Reaktion der Leistungsbilanz auf Änderungen des Wechselkurses, die eine Verringerung oder Verschlechterung der inländischen Güterpreise und Nachfrageelastizitäten für Ausländer oder Inländer umfasst. Sie erfüllt unter der Annahme von ausgeglichener Leistungsbilanz und unendlich großer Elastizität des Exportangebots des Inlands und des Auslands.

  4. Lexikon Online ᐅMarshall-Lerner-Bedingung: Elastizitätsansatz. Bedingung für eine Normalreaktion der Leistungsbilanz: Summe der Absolutwerte der Importnachfragefunktionen beider Länder ist größer als 1, wenn das Angebot beider Länder vollständig preiselastisch ist.

  5. Die Marshall-Lerner-Bedingung ist eine wichtige Rolle in der Zahlungsbilanzdiskussion, die eine Abwertung bzw. Herabsetzung der terms-of-trade durch eine positiven Änderation der Leistungsbilanz berechnet. Sie beruft sich auf die Elastizität der terms-of-trade und die Elastizität der Leistungsbilanz, die die Elastizität der terms-of-trade größer als eins ist.

  6. Die Marshall-Lerner-Bedingung ist ein ökonomisches Konzept, das die Auswirkungen einer Währungsabwertung auf die Handelsbilanz eines Landes analysiert. Sie ist nach ihren beiden Entwicklern, dem britischen Ökonomen Alfred Marshall und dem amerikanischen Ökonomen Abba Lerner, benannt.

  7. Bei Gültigkeit der Marshall-Lerner-Bedingung führt eine reale Abwertung für jedes Produktionsniveau zu einer Zunahme der Nettoexporte. Sie bewirkt eine Verschiebung der Nachfrage, sowohl der in- wie der ausländischen, hin zu inländischen Gütern. Aufgrund dieser Nachfrageverschiebung steigt die inländische Produktion.