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Helmuth Plessner lehnte die Definition der Weltoffenheit bei Scheler als Überwindung der Umweltgeschlossenheit ab. Er betonte, dass „beim Menschen Umweltgebundenheit und Weltoffenheit kollidieren und nur im Verhältnis einer nicht zum Ausgleich zu bringenden gegenseitigen Verschränkung gelten“
3.1 – Weltoffenheit In der näheren Bestimmung, was der Geist ist, geht Scheler zunächst auf die Art von Wissen ein, die nur der Geist erlangen kann. Und zwar ist er „ existenziell vom Organischen [entbunden] “ [1] und das heißt, dass er weltoffen ist.
Die Befriedung der Welt durch eine einzige Großmacht sah er als ausgeschlossen an. Max Scheler – Familiengrab auf dem Kölner Südfriedhof. An der Deutschen Hochschule für Politik in Berlin hielt er am 5. November 1927 einen Vortrag zum Thema Der Mensch im Zeitalter des Ausgleichs.
Knapp 10 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, den er noch als »einzigartiges Ereignis in der moralischen Welt – dem erhabensten seit der französischen Revolution« gefeiert hatte, hielt Scheler vor Generälen der Reichswehr nun den Vortrag Die Idee des Friedens und des Pazifismus. Die Stellung des Menschen im Kosmos.
Die Form eines solchen Verhaltens ist die der »Weltoffenheit«, der prinzipiellen Abschüttelung des Umweltbannes: M?W?? Dieses Verhalten ist, wo es einmal konstitutionell vorhanden ist, seiner Natur nach unbegrenzt erweiterungsfähig – so weit eben, als die »Welt« vorhandener Sachen reicht.
Scheler, Jahrgang 1874, promovierte und habilitierte sich in Jena. 1906 wurde er zur Umhabilitation von Jena nach München gezwungen, dort wurde ihm sogar die Venia legendi entzogen. Grund war ein Meineid – er hatte geleugnet, mit einer anderweitig liierten Studentin verreist zu sein.
Max Scheler; Vorbemerkung; Aus der Vorrede Max Schelers; Problematik der Idee des Menschen; Stufenfolge des psychophysischen Seins und Pflanze, Tier, Mensch; Wesen des Geistes: Freiheit, Welt- und Selbstbewußtsein, Aktualität. Tier und Mensch; Ideierende Wesenserkenntnis als ein Grundakt des Geistes