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  1. Die tiefe Hirnstimulation eignet sich nur für bestimmte Menschen mit Parkinson. Von ihnen erhalten in Deutschland jedes Jahr einige Hundert einen Hirnschrittmacher. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass die Beschwerden trotz Medikamenten sehr belastend sind. Dazu gehören vor allem anhaltendes Zittern sowie der Wechsel zwischen ...

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    Parkinson ist eine unheilbare neurologische Erkrankung, die mit massiven und fortschreitenden Bewegungsstörungen einhergeht. Sie gilt als eine der häufigsten neurologischen Störungen weltweit. Allein in Deutschland sind nach Angaben des Kompetenz-Netzwerkes Parkinson bis zu 160.000 Menschen betroffen, die meisten erkranken im Alter von 60 bis 65 Ja...

    Anfangs bekämpfte Ulrich K. seine Bewegungsstörungen noch mit Medikamenten. Die Parkinson-Erkrankung aber schritt weiter voran, die Symptome wurden stärker, trotz einer immer höheren Dosierung der Tabletten. Irgendwann wurde es so schlimm, dass sich Ulrich plötzlich nicht mehr bewegen konnte, von einen Moment auf den anderen, erinnert sich Bärbel K...

    Diese Fluktuationen zwischen guter und sehr schlechter Beweglichkeit treten oft erst nach 12 bis 14 Jahren auf und führen viele Patienten direkt in die Isolation. Sie ziehen sich zurück, gehen nicht mehr einkaufen, fristen ihr Dasein zu Haus. Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt, an dem man über den Einsatz der Tiefen Hirnstimulation nachdenken sollt...

    Während der Operation bohren die Ärzte ein Loch in den Schädel des Patienten, durch das sie testweise mehrere Elektroden in eines der überaktiven Areale in den Basalganglien tief unten im Gehirn schieben, die dann über einen elektrischen Kontakt leichte Stromstöße aussenden. Meist wird der Subthalamische Kern angezielt, aber auch der Globus Pallidu...

    Je nachdem, wo genau die Elektroden sitzen, verbessern sich die Symptome. Um den perfekten Sitz zu ermitteln, sind die Ärzte jedoch auf die Mitarbeit des Patienten angewiesen. Darum muss er während dieses Teils der Operation wach bleiben, einfache Bewegungen durchführen oder sprechen. So können die Ärzte austesten, ob sie sich im richtigen Areal be...

    Auch Günther Deuschl berichtet von bewegenden Szenen beim ersten Einschalten des Hirnschrittmachers. Das ist für uns und die Patienten ein dramatisches Erlebnis, sagt er. Plötzlich könnten sich Menschen, die oft jahrelang auf Hilfe angewiesen waren, wieder selbständig bewegen, ihr Leben wieder eigenständig führen.

    Was die Betroffenen nur subjektiv beschreiben können, haben mehrere Studien inzwischen auch wissenschaftlich bewiesen, indem sie jeweils Parkinson-Patienten, die nur Medikamente nahmen, mit solchen verglichen, die Medikamente nahmen und stimuliert wurden. Demnach nehmen unter der Stimulation die Bewegungsstörungen erkennbar ab, alle Symptome der Pa...

    Doch die Tiefe Hirnstimulation hat auch Nebenwirkungen. Bei etwa 0,4 Prozent der Patienten kommt es während oder nach der Operation zu schweren Komplikationen, etwa Blutungen oder Entzündungen, die Hirnschäden oder den Tod zur Folge haben können. Auch wenn die Operation gut verläuft und die Stimulation anschlägt, kann es zu Nebenwirkungen kommen. V...

    Aufhalten jedoch kann man das Fortschreiten der Krankheit auch mit der Tiefen Hirnstimulation nicht. In Folge des weiteren Absterbens der Nervenzellen in der Substantia nigra kommt es irgendwann zu Beschwerden, die weder mit Medikamenten noch mit der Stimulation behandelt werden können. So friert etwa das Gehen mitten in der Bewegung ein, oder die ...

    Aktuell wird diskutiert, ob man die Tiefe Hirnstimulation nicht auch früher anwenden könnte bevor die besonders dramatischen Symptome auftreten. Derzeit läuft eine Referenz-Studie mit Patienten, die bereits nach sieben oder acht Krankheitsjahren operiert wurden und deren Krankheitsverlauf nun mit einer Patientengruppe verglichen wird, die nur Medi...

  2. Ein Hirnschrittmacher stimuliert oder hemmt bestimmte Hirnregionen. Dieses neurochirurgische Verfahren bezeichnet man auch als tiefe Hirnstimulation (deep brain stimulation). Anwendung findet der Hirnschrittmacher zum Beispiel bei der Behandlung von Parkinsonpatienten. Lesen Sie hier alles Wichtige über die Therapie mit einem Hirnschrittmacher ...

    • Lena Machetanz
    • Ärztin
  3. 15. Sept. 2021 · Die Tiefe Hirnstimulation (THS oder Deep Brain Stimulation, DBS) ist eine chirurgische Behandlung, mit der nachweislich einige Symptome von Morbus Parkinson gelindert werden können.

  4. 4. Apr. 2024 · Definition. Die Tiefenhirnstimulation, kurz THS, ist ein neurochirurgisches Verfahren, das vor allem zur Behandlung von Bewegungsstörungen, z.B. bei Morbus Parkinson, eingesetzt wird. Populärwissenschaftlich wird die Tiefenhirnstimulation auch als Hirnschrittmacher bezeichnet.

  5. Die Tiefe Hirnstimulation (THS) hilft dabei, die mit der Parkinson-Krankheit einhergehenden motorischen Symptome (einschließlich Tremor, verlangsamter Motorik und Steifheit) unter Kontrolle zu bekommen. Was ist die Parkinson-Krankheit? Erfahren Sie mehr über die Erkrankung. Weiter. Die Tiefe Hirn-stimulation.

  6. interdisziplinäre Behandlung von Bewegungsstörungen. Die Tiefe Hirnstimulation (THS) - im anglo-amerikanischen Raum als Deep Brain Stimulation (DBS) oder umgangssprachlich als „Hirnschrittmacher“ bezeichnet – stellt einemittlerweile fest etablierte Behandlung von Bewegungsstörungen dar.