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  1. Sie gilt als anschauliche Metapher des deutschen Weltmachtstrebens in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, als die bismarcksche Bündnispolitik aufgegeben wurde und die Außenpolitik des wilhelminischen Reiches das Flottenwettrüsten mit Großbritannien begünstigte.

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    • Sicherheit
    • Literatur

    1884 hatte das Deutsche Kaiserreich erstmals Kolonien in Afrika erworben. Kaiser Wilhelm II. strebte seit seinem Amtsantritt 1888 für Deutschland den Status einer Weltmacht an. Im Jahr 1897 hielt der Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Bernhard von Bülow, im Reichstag eine populäre Rede, in der er über einen Platz an der Sonne sprach. Die hatte hart...

    Der Herr Reichskanzler ist nicht der Mann, und seine Mitarbeiter sind nicht die Leute, irgendein unnütze Händel zu suchen. Wir empfinden auch durchaus nicht das Bedürfnis, unsere Finger in jeden Topf zu stecken. Aber allerdings sind wir der Ansicht, dass es sich nicht empfiehlt, Deutschland in zukunftsreichen Ländern von vornherein auszuschließen v...

    Auszüge zitiert nach: G. A. Ritter (Hg.), Das deutsche Kaiserreich 1871-1914, Göttingen 1977, S. 300 f.

  2. Mit dem "Platz an der Sonne" ist ein Platz für das Deutsche Kaiserreich auf Augenhöhe mit den anderen Weltmächten gemeint. Die Konkurrenzfähigkeit des Deutschen Reichs sollte damals vor allem durch eine aggressivere Expansions- und Kolonialpolitik erreicht werden.

  3. Titel: Deutschlands Platz an der Sonne. Untertitel: aus: Fürst Bülows Reden nebst urkundlichen Beiträgen zu seiner Politik. Mit Erlaubnis des Reichskanzlers gesammelt und herausgegeben von Johannes Penzler. I. Band 1897–1903. S. 6–8.

  4. Einen Platz an der Sonne wünschte sich der deutsche Außenminister für das Deutsche Reich. [ © someone10x / CC BY 2.0 ] Die Rede von Bernhard von Bülow enthielt folgenden Wortlaut: "Wir wollen niemanden in den Schatten stellen, aber wir verlangen auch unseren Platz an der Sonne".

  5. 31. Jan. 2016 · In seiner Reichstagsrede vom 6. Dezember 1897 forderte der damalige Außenminister von Bülow unmissverständlich einen gleichberechtigten »Platz an der Sonne«. Diese Rede ist eine Schlüsselquelle zum deutschen Imperialismus der wilhelminischen Zeit. Sie wird im Folgenden in Auszügen nach dem original Sitzungsprotokoll zitiert [1]. […]

  6. Die Wortprägung „ Platz an der Sonne “ entstand durch eine Äußerung von Bernhard von Bülow (1849–1929) in einer Reichstagsdebatte am 6. Dezember 1897, wo er im Zusammenhang mit der deutschen Kolonialpolitik formulierte: „Mit einem Worte: wir wollen niemand in den Schatten stellen, aber wir verlangen auch unseren Platz an der Sonne.“