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  1. Laut Schopenhauers Philosophie sind alles, was in dieser Welt wahrgenommen wird, nur Vorstellungen, (objektivierte) Erscheinungsformen eines (metaphysischen) Willens. Dieser Wille, wie Schopenhauer das Kantsche Ding an sich nannte, ist frei.

  2. Willensfreiheit kennt Schopenhauer, der sich wiederholt, mit unterschiedlichem Resultat, mit Augustinus auseinandersetzte, nur gemäß seiner berühmt gewordenen These: „Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“

  3. 23. Okt. 2017 · Dies gelingt Schopenhauer unter Rückgriff auf seine Lehre von der doppelten Natur der Welt: In der Welt als Vorstellung – der Erscheinungswelt – gibt es keine Willensfreiheit; in der Welt als Wille – der Welt wie sie wirklich ist – gibt es sie.

  4. In der Tat gehört Abwesenheit alles Zieles, aller Grenzen, zum Wesen des Willens an sich, der ein endloses Streben ist. Der Wille weiß, wo ihn Erkenntnis beleuchtet, stets was er jetzt, was er hier will; nie aber was er überhaupt will. Jeder einzelne Akt hat einen Zweck, das gesamte Wollen keinen. (W. I, 194—196.)

  5. Arthur Schopenhauer (1788–1860) hat diese Fragen auf eine Art beantwortet, die bis heute nichts von ihrer Radikalität verloren hat. Vor zweihundert Jahren ist sein Hauptwerk «Die Welt als Wille...

  6. Dennoch spricht Schopenhauer von einer intelligiblen Willensfreiheit: Wenn das Subjekt den zugrunde liegenden Willen erkennt, kann es ihn in bestimmten Momenten der Kontemplation, beispielsweise durch intensiven Kunstgenuss, verneinen. Dies bezeichnet Schopenhauer als Zustand der Melancholie.