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  1. Eine Todsünde ist in der römisch-katholischen Kirche eine besonders schwere Sünde, die die Gemeinschaft mit Gott bewusst und willentlich verlässt. Die sieben Hauptlaster, die oft mit Todsünden gleichgesetzt werden, sind Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit.

    • Hochmut – Superbia. Der katholische Katechismus stuft den Hochmut als schlimmste aller Todsünden ein. Die Superbia bedeutet nicht nur, dass sich der Mensch nach außen hin über alle Mitmenschen erhaben fühlt, sondern auch innerlich blind ist gegenüber den eigenen Unvollkommenheiten.
    • Geiz – Avaritia. Zu den 7 Todsünden gehört auch der Geiz. Der Geizige unterstützt weder andere mit Geld oder materiellen Gütern, noch gönnt er sich selbst etwas.
    • Wollust – Luxuria. Laut dem Katechismus soll sexuelles Verlangen unterdrückt werden. Geschlechtsverkehr ist allein zur Fortpflanzung bestimmt, alle weiteren Bedürfnisse haben hier keinen Platz.
    • Zorn – Ira. Zorn richtet sich gegen einen selbst sowie gegen andere. Geäußert wird er oft auf eine Art und Weise, die auch in den anderen negative Gefühle hervorruft.
  2. 17. Nov. 2019 · Die sieben Todsünden sind eine historische und kulturelle Konstruktion, die aus verschiedenen Lastern und Tugenden entstanden ist. Sie haben sich über die Jahrhunderte verändert und sind in Kunst und Literatur präsent.

  3. Ein Essay, das die historische und aktuelle Bedeutung der sieben mittelalterlichen Laster analysiert und diskutiert. Der Autor Heiko Ernst zeigt, wie die Todsünden als anthropologische Konstanten und negative Archetypen menschlicher Charaktere dienen können.

    • Heiko Ernst
    • Die Freiheit zu sagen: Es ist genug! Interview mit Eva Maria Berger, Psychotherapeutin + Analyse von Matthias Beck, Mediziner und Theologe.
    • Lustgewinn – möglichst schnell. Interview mit Rotraud Perner, Psychologin und evang. Theologin + Analyse von Matthias Beck, Mediziner und Theologe. Die sieben Hauptsünden Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit oder Überdruss wurden früher häufig als "Todsünden" bezeichnet.
    • An die Wurzel des Übels herankommen. Die „sieben Todsünden“ sind Wurzelsünden, die zu immer weiteren Sünden führen. Warum das so ist, erklärt der Wiener Moraltheologe Matthias Beck.
    • Todsünde: Hochmut oder Hybris. Hochmut ist die Weigerung, sich in seiner eigenen Menschlichkeit anzunehmen.
  4. Erfahren Sie, was eine Todsünde ist, wie sie definiert und vergeben wird, und welche sieben Sünden im Mittelalter als besonders schwer galten. Lesen Sie auch über die Pönitentiarie, die Behörde im Vatikan für die Vergebung von Sünden.

  5. Die 7 Todsünden sind Charaktereigenschaften, die gegen die 10 Gebote der Bibel verstoßen. Sie wurden von einem Mönch im 4. Jahrhundert aufgestellt und haben nichts mit dem Film "Sieben" zu tun.