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  1. Theodor Heuss und die Zukunft des Grundgesetzes (= Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus, Kleine Reihe 37), Stuttgart 2019. Liberalismus und Nationalsozialismus. Eine Beziehungsgeschichte (= Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus, Zeithistorische Impulse 15), Stuttgart 2020, Herausgeber zusammen mit Elke Seefried, Frank Bajohr und Johannes Hürter.

  2. Auch im Berliner Stadtparlament kam es zu heftigen Rededuellen zwischen H. und den nationalsozsialistischen Stadtverordneten. 1932 veröffentlichte er das Buch „→Hitlers Weg“; nicht „München“ sondern „Versailles“ wird darin als Ausgangspunkt der NS-Bewegung genannt; die relative Kümmerlichkeit und mangelnde Originalität der ...

  3. Bundespräsident Theodor Heuss, der sich noch 1950 der Bitte versagt hatte, im Rundfunk Worte der Würdigung und des Gedenkens an den 20. Juli 1944 zu sprechen, wies in einem 1952 veröffentlichten Schreiben an Annedore Leber, die Frau des ermordeten Widerstandskämpfers Julius Leber, alle Verratsvorwürfe deutlich zurück und äußerte sich 1954 klar und eindeutig zum Erbe des Widerstands ...

  4. Trotz seiner regimekritischen Einstellung veröffentlicht Theodor Heuss acht Artikel im Kulturteil der NS-Wochenzeitung "Das Reich", die 1940 von Joseph Goebbels gegründet wird. 1941 Heuss wird fester Mitarbeiter bei der Frankfurter Zeitung, wo er vor allem historische und kulturpolitische Aufsätze veröffentlicht.

  5. Doch zugleich versuchte sich Heuss Freiräume zu schaffen, indem er seine liberalen Überzeugungen und seinen bürgerlichen Lebensentwurf verteidigte. Außerdem gab er die Zeitschrift „Die Hilfe“ heraus, die verklausulierte Kritik am NS-Regime übte, und verfasste Biographien, die eine Gegenwelt zum Nationalsozialismus beschworen. Der Krieg beraubte Theodor Heuss dann zunehmend ...

  6. Auch die noch heute bestehende Künstlerhilfe geht auf Heuss zurück. 1952 hielt er eine vielbeachtete Gedenkrede im ehemaligen Konzentrationslager Bergen-Belsen, in der er die Behauptung, man habe nichts von den NS-Verbrechen an den Juden gewusst, zurückwies und alle Deutschen aufforderte, sich mit der Wahrheit auseinander zu setzen.

  7. Zuvor hatte der spätere Bundespräsident Interner Link: Theodor Heuss (FDP) vor dem parlamentarischen Rat jedoch Bedenken darüber geäußert, "ob man das Symbol greifen soll, das in solchem Tag liegen kann". Denn der 8. Mai 1945 bliebe für Deutschland die "tragischste und fragwürdigste Paradoxie der Geschichte", weil "wir erlöst und vernichtet in einem gewesen sind".