Suchergebnisse
Suchergebnisse:
INHALTSANGABE. Wenn man über die Geschichte der DDR spricht, darf ein Ereignis nicht fehlen: Der Volksaufstand des 17. Juni 1953. Dieses Ereignis gilt als prägend für die frühen Jahre des sozialistischen Staates. Im Zuge von der Erhöhung der Arbeitsnorm und allgemeiner Unzufriedenheit riefen Arbeiter in Berlin zum Streik auf.
- Was ist Am 17. Juni 1953 passiert?
- Wie Kam Es Zum Aufstand?
- Wer Demonstrierte?
- Wo Gingen Die Menschen auf Die Straße und Wie Viele Waren Es?
- Was forderten Die Menschen?
- Wie Verlief Der Aufstand Am 17. Juni 1953?
- Wie Verbreiteten sich Die Informationen Über Die Geschehnisse?
- Wie wurde Der Aufstand beendet?
- Wie Lange hielt Der Ausnahmezustand An?
- Wie Viele Tote Gab Es Am 17. Juni 1953?
Die Menschen in der DDR erhoben sich gegen staatliche Willkür und Unterdrückung. Was zunächst als Aufstand der Interner Link: Arbeiterinnen und Arbeiter und mit Unruhen auf dem Land begann, entwickelte sich zu landesweiten, spontanen Massenprotesten gegen die DDR-Regierung. Die Interner Link: Sozialistische Einheitspartei (SED)schlug die Demonstrat...
Die DDR kämpfte seit ihrer Gründung mit innenpolitischen Problemen. Die hohen Reparationszahlungen an die Sowjetunion belasteten ihre wirtschaftliche Entwicklung. Um dem entgegenzuwirken, beschloss die SED auf ihrer zweiten Parteikonferenz im Juli 1952 den Aufbau des Sozialismus nach sowjetischem Vorbild: Betriebe wurden Interner Link: verstaatlich...
Am Volksaufstand beteiligten sich alle Schichten der DDR-Bevölkerung. Männer und Interner Link: Frauen agierten in unterschiedlichen Rollen und beeinflussten mit ihren Handlungsentscheidungen die Ereignisse. Auch viele Externer Link: Jugendliche schlossen sich den Demonstrationen an.
Der Aufstand fand sowohl in den größeren Städten wie Ost-Berlin oder Leipzig, als auch auf dem Land statt. Bereits ab dem 12. Juni 1953 zeigten Teile der Landbevölkerung öffentlich Unmut über die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG). Am 15. und 16. Juni streikten Arbeiterinnen und Arbeiter auf Großbaustellen in Ost-Berlin. Für den...
Zunächst wandten sich die Protestierenden gegen die Zwangsmaßnahmen in der Landwirtschaft und die Erhöhung der Arbeitsnormen der Parteiführung. Doch bald brach sich auch grundsätzliche Kritik an der Politik der Machthaber Bahn: Die Menschen forderten den Rücktritt der Regierung, freie und geheime Wahlen sowie die Einheit Deutschlands.
Bereits am frühen Morgen des 17. Junis formten sich Demonstrationszüge. Die Demonstrierenden erstürmten in einer Reihe von Städten Interner Link: Haftanstalten, Polizeidienststellen sowie Räume der Staatssicherheit (Ministerium für Staatssicherheit, Mfs), der Stadtverwaltungen und der SED. Sie verwüsteten die Einrichtungen, verprügelten Staatsbedie...
Die DDR-Medien ignorierten in ihrer Berichterstattung die sich formierenden Proteste. Informationen bekam die Bevölkerung vor allem über die amerikanische Rundfunkanstalt „Rundfunk im amerikanischen Sektor“, kurz Interner Link: RIAS. Der Sender, der auch in weiten Teilen der DDR zu empfangen war, berichtete bereits vor dem 17. Juni von geplanten St...
Die sowjetische Besatzungsmacht verhängte am Nachmittag des 17. Juni über 167 der 217 Land- und Stadtkreise den Ausnahmezustand. Damit herrschte Kriegsrecht und die Sowjetunion übernahm die oberste Befehlsgewalt. Demonstrationen und Versammlungen wurden verboten. Mit Hilfe der Volkspolizei schlug das sowjetische Militär die Erhebung gewaltsam niede...
Am 25. und 29. Juni 1953 hob die sowjetische Besatzungsmacht den Ausnahmezustand für viele Regionen in der DDR auf. In einigen Städten blieb der Ausnahmezustand weiterhin bestehen, beispielsweise galt er für die Stadt Leipzig bis zum 11. Juli 1953.
Durch Quellen lassen sich Interner Link: mindestens 55 Todesopfer nachweisen: 1. „34 Demonstranten, Passanten und Zuschauer wurden am 17. Juni und den Tagen danach (bis zum 23. Juni) von Volkspolizisten und sowjetischen Soldaten erschossen bzw. starben an den Folgen der ihnen zugefügten Schussverletzungen 2. fünf Männer wurden von Instanzen der sow...
- Bundeszentrale Für Politische Bildung
13. März 2021 · Am 17. Juni 1953 überschlugen sich in der DDR Streiks, Proteste und Demonstrationen, die einen großen Aufstand auslösten. Bürger widersetzten sich der DDR-Regierung, da diese zuvor die Arbeitsnormen erhöht hatte und der Lebensstandard sehr dürftig war.
Als Aufstand vom 17. Juni 1953 (auch Volks- oder Arbeiteraufstand) werden die Vorkommnisse in der DDR bezeichnet, in deren Verlauf es in den Tagen um den 17. Juni 1953 zu einer Welle von Streiks, Massen-Demonstrationen und politischen Protesten kam.
17. Juni 2023 · 17. Juni 2023, 05:00 Uhr. Artikel hören. Der 17. Juni 1953 ist einer der Schicksalstage der deutschen Geschichte. Denn ausgerechnet diejenigen, für die man vorgeblich den ersten sozialistischen...
Ursachen. Die Ursachen des Volksaufstands in der DDR gehen auf die II. Parteikonferenz der SED im Juli 1952 zurück, auf der Walter Ulbricht den "planmäßigen Aufbau des Sozialismus " verkündet. Dessen Umsetzung führt zu einer schweren Ernährungskrise, zum Absinken des Lebensstandards und zum Rückgang der industriellen Produktion.
Am 17. Juni 1953 protestierten mehr als eine Million Menschen in der DDR weitgehend friedlich gegen das kommunistische Regime. Sie forderten den Rücktritt der Regierung, freie Wahlen und die...