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  1. dem besseren Argument den Zutritt. Darum wäre es voreilig, das Prinzip vom zwanglosen Zwang des besseren Arguments als weltfremde Philosophie abzutun. Sein Wert liegt darin, dass es das Kriterium aufzeigt, an dem wir Diskussionen ausrichten sollten. Was heisst das für Sie? – Nehmen Sie zum Beispiel eine aktuelle Debatte, die schwierige ...

  2. Nur so kann es zu dem „eigentümlich zwanglosen Zwang des besseren Argumentes“ kommen. Aus dieser kommunikativen Vernunft und Organisation von Handlungen heraus ergibt sich dann kommunikatives Handeln. Habermas antwortet mit diesem Ansatz auf seine beiden Vorgänger Adorno und Max Horkheimer.

  3. Gleichwohl gibt es einen Zwang des Arguments bzw. – wie weniger negativ formuliert werden könnte – eine zwingende Kraft des Arguments. Diese Kraft ist dem Argumentieren nicht äußerlich, sondern ergibt sich von innen, aus der Praxis des Argumentierens selbst.

  4. Nach Habermas gilt für den idealen Diskurs allein der „zwanglose Zwang des besseren Arguments“. Dies bedeutet, dass alle Diskursteilnehmer die Regeln des ethischen Diskurses befolgen und dazu bereit sind ihre eigenen Überzeugungen angesichts neuer Argumente zu überdenken.

  5. Solange im Prozess des Miteinanderredens Gründe und Gegengründe über faktisch Wahres und moralisch Gerechtes aufeinanderstossen, darf erwartet werden, dass sich am Ende der zwanglose Zwang...

  6. Genau dies ist das Ziel einer Konsensustheorie der Wahrheit“; diese beansprucht den „zwanglosen Zwang des besseren Arguments durch formale Eigenschaften des Diskurses zu erklären…

  7. Die Einhaltung dieser Bedingungen bringt „den eigentümlich zwanglosen Zwang des besseren Argumentes“ (Wt: 161) am besten zur Geltung. Die Notwendigkeit der Unterstellung einer solchen Idealsituation führt zwar nicht dazu, dass ein realer, in der gesellschaftlichen Wirklichkeit durchgeführter Diskurs die aufgezeigten Bedingungen erfüllt.