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  1. In der DDR fand die Kollektivierung in der Landwirtschaft von 1952 bis 1960 statt. Seit dem 31. Mai 1960 galt sie in der DDR offiziell als abgeschlossen. In den letzten Monaten der Zwangskollektivierung begingen 200 Bauern Selbstmord, ca. 15.500 flüchteten nach Westdeutschland.

    • Bundeszentrale Für Politische Bildung
    • Zwangskollektivierung und Flucht
    • Lpg-Gesetz und "Sozialistischer Frühling auf Dem Lande"
    • Konsolidierung und Industrialisierung
    • Die LPGen Nach Der Wende
    • Mehr Zum Thema

    Die erste LPG "Walter Ulbricht" gründete sich – wohl auch auf Druck von SED-Funktionären hin – am 8. Juni 1952 im thüringischen Merxleben. Wenige Wochen später wird auf der zweiten SED-Parteikonferenz das Ziel der Vergesellschaftung der Landwirtschaft offiziell beschlossen. Der Zusammenschluss der Bauern in LPGen sollte dabei "auf völlig freiwillig...

    Das "Gesetz über die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften" vom 3. Juni 1959 stellte die Kollektivierung auf eine gesetzliche Grundlage. Es regelte die Rechte und Pflichten der einzelnen Mitglieder sowie der Genossenschaft als Ganzes. Zugleich leitete das LPG-Gesetz das Finale der Kollektivierung der DDR-Landwirtschaft ein, die im "sozia...

    In den Folgejahren mussten die unwirtschaftlich arbeitenden LPGen mit großem Aufwand stabilisiert werden. Die geflohenen Bauern hatten eine spürbare Lücke hinterlassen. Außerdem litten die Betriebe unter einer mangelhaften technischen Ausstattung. In den 1960er- und 1970er-Jahren wurde der Zusammenschluss kleinerer LPGen zu immer größeren industria...

    Die deutsche Einheit 1990 bedeutete wie für die gesamte Wirtschaft der ehemaligen DDR einen radikalen Umbruch. Für die in der Land- und Forstwirtschaft Beschäftigten waren die Folgen erheblich: bis 1993 verloren vier von fünf ihre Arbeit. In der Landwirtschaft gingen eine knappe Dreiviertelmillion Arbeitsplätze verloren, von vormals 923.000 blieben...

    Interner Link: Heinrich Becker / Gesine Tuitjer: Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1971, 1993 und 2012 (APuZ 46-47/2016)
    Interner Link: Mario Janello: Sozialistische Landwirtschaft
    Interner Link: Almuth Knigge: Land ist das neue Gold
    Interner Link: Bern Martens: Landwirtschaft in Ostdeutschland: der späte Erfolg der DDR
    • Bundeszentrale Für Politische Bildung
  2. 29. Jan. 2021 · 29. Januar 2021, 20:32 Uhr. Artikel hören. Im April 1960 wurde die Kollektivierung der DDR-Landwirtschaft für erfolgreich abgeschlossen erklärt. Ein Blick auf die Geschichte der...

  3. Auf dem V. Parteitag im Juli 1958 hatte die SED beschlossen, die Zwangskollektivierung wieder voranzutreiben und bis 1965 abzuschließen. 1958 wurden auch die letzten Lebensmittelkarten in der DDR abgeschafft (in der Bundesrepublik schon 1950), was zu einem spürbar höheren Bedarf an Nahrungsmitteln führte, der trotz vorhandener ...

  4. 4. März 2020 · Zeitungen zum 04.03.1960. In der DDR gibt es keine selbstständigen Bauern mehr, sondern nur noch Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG) und staatseigene Güter. Als letzter der 14 Bezirke in der DDR meldet Karl-Marx-Stadt am 14. April die vollständige Kollektivierung seiner Landwirtschaft.

  5. Die SED beschließt 1952 die Gründung von 5.000 LPG, die die Landwirtschaft modernisieren und die Planwirtschaft einbinden sollen. Die Bauern lehnen die Kollektivierung ab, verlassen die LPG und verarmen sich. Die DDR besteht über 19.000 LPG mit 84 Prozent an genossenschaftlichem Eigentum.

  6. Die Sendung bemühte sich - aus westlicher Sicht - um Objektivität und wollte damit auch DDR-Zuschauer ansprechen. Die Beiträge bestanden meist aus kommentierten Mitschnitte aus dem DDR-Fernsehen, wie auch in dieser Sendung über die zwangsweise Kollektivierung der Landwirtschaft in der DDR.