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  1. Außenpolitik. Brandts Außenpolitik bestand vor allem aus seiner " Neuen Ostpolitik ". Sein Motto " Wandel durch Annäherung " setzte er durch die sogenannten " Ostverträge " um. Ziel. Brandt wollte durch enge, menschliche, kulturelle und wirtschaftliche Kontakte zu dem kommunistischen Osten die Spaltung überwinden.

    • Machtwechsel in Bonn
    • Aufbruch zu Neuen Ufern
    • Umfangreiche Reformen Im Innern
    • Umstrittene Finanzpolitik
    • Scheitern Des Konstruktiven Misstrauensvotums
    • „Willy Wählen“
    • Enttäuschte Erwartungen
    • Krise und Kritik
    • Guillaume-Affäre und Kanzlerrücktritt

    Die Bundestagswahl am 28. September 1969 verschafft SPD und FDP eine knappe Mehrheit im Parlament. Noch in der Wahlnacht spricht sich Willy Brandt gegen die Fortsetzung der Großen Koalition mit der CDU/CSU aus. Stattdessen bietet er dem FDP-Vorsitzenden Walter Scheeleine Koalition an, mit dem ihn ein enges Vertrauensverhältnis verbindet. Der Machtw...

    Am 21. Oktober 1969 wählt der Bundestag Willy Brandt zum ersten sozialdemokratischen Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Walter Scheel wird Außenminister und Vizekanzler. Dessen Parteifreund Hans-Dietrich Genscher übernimmt das Innenministerium. Weitere Schlüsselpositionen haben seitens der SPD Finanzminister Alex Möller, Wirtschaftsminister Ka...

    Das innenpolitische Reformprogramm, das die Koalition von SPD und FDP allein bis 1972 umsetzt, ist ehrgeizig und umfangreich. Es umfasst u. a.: 1. Mehr demokratische Mitwirkung:Das aktive und passive Wahlalter wird auf 18 Jahre gesenkt. Betriebs- und Personalräte erhalten mehr Mitbestimmungsrechte. 1. Bildungsreformen:Das Bundesausbildungsförderung...

    Zur Finanzierung ihrer Reformpolitik geht die Regierung Brandt/Scheel optimistisch von dauerhaft hohen Wachstumsraten der Wirtschaft aus. Doch trotz guter Konjunktur und Vollbeschäftigung lassen sich die erheblichen Mehrausgaben des Bundes von Anfang an nur durch eine deutliche Erhöhung der Staatsverschuldung decken. Zu schaffen machen der sozial-l...

    Die CDU/CSU-Opposition bekämpft die von Willy Brandt geführte Bundesregierung mit aller Härte. Besonders erbittert ist die Auseinandersetzung um die Neue Ostpolitik. Durch Übertritte einzelner SPD- und FDP-Abgeordneter zur Unionsfraktion schmilzt die knappe Mehrheit der sozial-liberalen Koalition im Bundestag dahin. Im Frühjahr 1972 glaubt der CDU-...

    Da weder die Koalition von SPD und FDP noch die CDU/CSU eine regierungsfähige Mehrheit im Bundestag haben, verständigen sich beide Seiten auf vorzeitige Neuwahlen. Der Wahlkampf 1972 elektrisiert und polarisiert die Bundesrepublik. So viele Bürgerinnen und Bürger wie nie zuvor engagieren sich politisch. Begeistert legen sich Mitglieder und Sympathi...

    Der Start in die neue Legislaturperiode misslingt der Regierungskoalition jedoch. Das Ringen um die Ostverträge und der Wahlkampf haben Willy Brandt viel Kraft gekostet. Gesundheitlich schwer angeschlagen, kann der Kanzler an den Koalitionsverhandlungen nicht teilnehmen. Wichtige Entscheidungen werden ohne ihn getroffen oder ihm aufgezwungen. Dazu ...

    Die größten Herausforderungen für Brandt und seine Regierung sind die unerwarteten Schwierigkeiten, die sich im Laufe des Jahres 1973 auftürmen: Das Weltwährungssystem zerfällt, in etlichen Branchen wird wochenlang gestreikt und schließlich machen arabische Staaten durch einen zeitweisen Förder- und Lieferstopp das Erdöl knapp und teuer. Die Ölkris...

    Im Frühjahr 1974 scheint es zunächst wieder aufwärts zu gehen. Brandt ist entschlossen, das Kabinett umzubilden und die Regierungsarbeit zu beleben. Doch es kommt anders. Am 24. April 1974 wird Günter Guillaume, seit Ende 1972 als Referent im Kanzlerbüro zuständig für die Kontakte zur Parteiorganisation und zur SPD-Fraktion, verhaftet. Nach außen e...

  2. 11. Mai 2022 · Am 22. Oktober 1969 wird Willy Brandt zum Bundeskanzler gewählt. Der Regierungswechsel zur sozial-liberalen Koalition markiert nicht nur innenpolitisch eine Wende, sondern durch die neue...

  3. Willy Brandt war ein SPD-Politiker in der Bundesrepublik Deutschlands, der von 1969 bis 1974 unter anderem als Bundeskanzler der BRD tätig war. Mit seiner Politik wollte er primär die Konfliktsituation zwischen Ost und West schlichten, wobei seine Entspannungspolitik ihm letzten Endes sogar einen Friedensnobelpreis verschaffte.

  4. Indem Willy Brandt und sein Außenminister, der FDP-Vorsitzende Walter Scheel, pragmatische Entspannungsschritte gen Osten als Wegbereiter für eine Wiedervereinigung in ferner Zukunft betrachteten und damit die überkommene Adenauer-Politik "vom Kopf auf die Füße stellten", beseitigte die sozial-liberale Koalition ab 1969 jenen ...

    • Kronenberg, Volker
  5. 3. Mai 2024 · Bereits im Dezember 1971 war Willy Brandt für seine erfolgreiche Außenpolitik mit dem Friedennobelpreis geehrt worden. Auch innenpolitisch wurde in den ersten Jahren viel bewegt. Es wurde ein innen- und gesellschaftspolitisches Reformprogramm in Angriff genommen.

  6. Unter dem Motto Wandel durch Annäherung gab Brandt als Bundeskanzler die bis Ende der 1960er Jahre an der Hallstein-Doktrin ausgerichtete Außenpolitik Westdeutschlands auf und leitete mit seiner neuen Ostpolitik eine Zäsur im politisch konfrontativen Klima des Kalten Krieges ein.